Börsenspiel – Schüler starteten am 3.2.2014

Mit großer Begeisterung stürzten sich die Schüler der Klassen 9 und 10 in das Abenteuer der Spekulation, zum Glück nur in einer realitätsnahen Simulation und mit einem Anfangskapital von 50000 Euro. Die Werte der Aktien sind die der großen Börsen und der Ablauf ist ähnlich wie bei einer wirklichen Onlinetransaktion. Durch vielfältige Informationen per Klick auf einen entsprechenden Button erfahren die Schüler alles über ein bestimmtes Unternehmen und seine „performance“, sodass sie auch Einsichten in das Wirtschaftsleben erhalten.

Parallel dazu erarbeiten sich die Schüler im Unterricht das Grundwissen und die Grundbegriffe des Wertpapierhandels und erfahren, wie Aktiengesellschaften strukturiert sind oder was passiert, wenn ein Unternehmen an die Börse geht.

Dabei geht es um ein durchaus kritisches Verständnis, die Schüler sollen auch erfahren, wie schnell man „pleite“ ist, wenn man zu riskant spekuliert, aber auch, wie gefährlich die Spekulation im Ganzen sein kann. Die  Grundlagen für das Verständnis der Finanzkrise werden erworben, auch wenn das 1983 bei Einführung des Spiels sicher nicht die Absicht der Erfinder war – ging es doch eher darum, die übervorsichtigen Deutschen dazu zu bringen, mit ihrem nicht unbeträchtlichen Sparvolumen die Aktienkurse zu beflügeln.

Das Planspiel Börse ist ein europaweit von den Sparkassen organisiertes Planspiel. Es hat das Ziel, Schülern und Studenten die Funktionsweise der Börse näher zu bringen. Das Börsenspiel wird seit 1983 durchgeführt, seit 1999 auch im europäischen Ausland. Es werden zahlreiche Preise vergeben. Die Sieger werden meist in eine europäische Großstadt eingeladen. Bis 2010 haben über 1 Mio. Teams mitgespielt.

Das Progymnasium kooperiert auch dieses Jahr mit der Federseebank.  Herr Ulrich Bossler hat die Schüler der Klassen 9 in das Spiel eingeführt, nachdem die Eltern ihre Einverständniserklärung abgegeben hatten.

Die Siegerehrung mit Börsenfahrt nach Stuttgart wird voraussichtlich am 23.5. 2014 stattfinden.

 

Die Regeln in Kürze

 

  • Das Planspiel Börse ist eine europaweite Initiative der Sparkassen-Finanzgruppe, die sich in erster Linie an Schüler und Studenten wendet.
  • Eine Anmeldung ist nur über eine Sparkasse vor Ort möglich.
  • Nach der Anmeldung erfolgt die Freischaltung durch die Sparkasse und die Teilnehmer erhalten Zugang zu ihrem Depot mit virtuellem Startkapital.
  • Bis zu 200 Wertpapiere stehen zur Auswahl, die über das Depot gehandelt werden können.
  • Bei den Abrechnungen werden erst die Verkäufe und dann die Käufe ausgeführt.
  • Aufträge, die unvollständig, nicht plausibel oder mangels Kapital nicht ausführbar sind, werden zurückgewiesen.
  • In ein Wertpapier können maximal 20.000 Euro investiert werden.
  • Jedes Depot mit mehr als 500 Aufträgen wird disqualifiziert.
  • Die Teilnehmer erhalten zur Spielmitte und zum Spielende Depotauszüge, weitere Zwischenbescheide werden jeweils zwei Wochen vor Spielmitte und Spielende erstellt.
  • Wer bis zum vorletzten Tag, 10:45 Uhr keine drei umsatzrelevanten Wertpapieraufträge erteilt, wird disqualifiziert.
  • Gewonnen haben die Teilnehmer, die zum Schluss den höchsten Depotwert oder den höchsten Ertrag mit nachhaltigen Wertpapieren erreicht haben.
  • Der Depotinhalt muss zum Spielende nicht verkauft werden
  • Verbindlich für alle Teilnehmer sind die ausführlichen Spielregeln, die während des Spiels zur Verfügung stehen.

 

Quelle mit weiteren nützlichen Informationen: http://www.planspiel-boerse.de/toplevel/deutsch/spielregeln/index.htm

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