Lehrfahrt nach Pyrene!

Da wunderten sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen 6a und 6b, als ihnen ihre Lehrerinnen Frau Kunzelmann und Frau Boss erklärten, dass sie alle zusammen eine Ausflug nach Pyrene unternehmen würden! Man munkelte: Fahren wir etwa in die Türkei oder so irgendwohin?

Nein, so weit weg ging die Fahrt nicht: Am 1.Juli 2015 begaben wir uns lediglich zur Heuneburg nach Hundersingen, der größten Keltenstadt nördlich der Alpen , so genannt von Herodot im 5. Jahrhundert vor Christus.

War der Weg vielleicht nicht besonders spektakulär, umso mehr die Funde, die wir dort zu sehen bekamen: Vor allem das Fürstinnengrab mit seinen Schätzen aus Goldohrringen,

Gewandfibeln und der Blechmaske eines Pferdes.

Wer war die Fürstin und wer wohl die zweite kleinere Person, die später ins Grab gelegt wurde? Darüber lässt sich vortrefflich rätseln und spekulieren!

Die Lage der Heuneburg auf dem Plateau hoch über der Donau sowie die Nachbildung der berühmten Lehmziegelmauer versetzen gar manchen in Erstaunen. Konnte man doch jetzt im Original sehen, wie Lehmziegel gefertigt und verbaut wurden – die Schüler hatten das bereits aus der Unterrichtseinheit über Ägypten erfahren.

Und das war auch das Ziel: Lebendige Geschichte, in unserer Region erleben. Erfahren, welche Schätze unser Heimatraum für den Interessierten bereithält. Diese Lehrfahrt ergänzte den Geschichtsunterricht in der Klasse 6 und sollte gleichzeitig als Dankeschön verstanden werden, da die Schüler und Schülerinnen der beiden Klassen 6 ihre Lehrerinnen beim Tag der offenen Tür so sehr unterstützt haben.

 

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Text und Bilder: Ursel Boss und Angelika Kunzelmann 21.07.2015

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