Fredericktag am Progymnasium Bad Buchau

Am Progymnasium Bad Buchau fand erneut eine große Plakataktion anlässlich des Fredericktages statt. Liebevoll gestalteten die Fünftklässler in den Oktoberwochen, in denen das landesweite Literatur-Lese-Fest stattfand, Plakate zu ihren Lieblingsbüchern. Nun stehen die Gewinner des Wettbewerbs fest: Christoph Rief und Timon Retzlaff wurden von der Schulgemeinde auf den ersten Platz gewählt.

ErsterPlatz

Erster Platz: Christoph Rief und Timon Retzlaff

Ihr Plakat zum Buch „Die Nacht im Zoo“ von Gabi Neumayer erhielt über 70 Stimmen.

Den zweiten und dritten Platz belegten zwei Kinderbuchklassiker:

Zweiter Platz

Zweiter Platz: Alexander Maile

 

 

Den zweiten und dritten Platz belegten zwei Kinderbuchklassiker: Alexander Mailes Plakat zu „Das Tor zum Garten der Zambranos“ gewann den zweiten und Johannes Blanks Poster zu Pau Maars Sams den dritten Preis.

.Doch natürlich sind auch moderne Werke bei den 10 – 11jährigen sehr beliebt: „POW“, „Coolman und ich“, „Greg`s Tagebuch“ und „Tom Gates“ schildern oft in Tagebuchform mit Comics illustriert den Alltag Gleichaltriger auf humorvolle Art und Weise.

Weiterhin sehr beliebt ist Lesestoff jeder Form, der mit Tieren zu tun hat: „Rose Hill“, die Buchreihe „Soko Ponyhof“ und „Ostwind“ drehen sich um die absoluten Lieblingstiere vieler Mädchen und Jungen, die Pferde.

 

Dritter Platz: Johannes Blank

Dritter Platz: Johannes Blank

 

Doch was, wenn das eigene Kind lieber eine Fernsehserie verfolgt, als zum Buch zu greifen? Mittlerweile ist dies kein Problem mehr: Auch die beliebten „Pokemon“ kann man in den gleichnamigen Büchern finden und auf ihren Abenteuern begleiten. Der Wettbewerb zeigte vor allem eines: Auch in der heutigen Zeit haben Smartphone, PC und Tablet das Buch noch nicht aus dem Kinderzimmer verdrängt. Für viele der Fünftklässler gestaltete sich die Auswahl eines Buches, zu dem das Poster gestaltet werden sollte, als ziemlich schwierig – so voll sind teilweise die heimischen Bücherregale. Aber auch in der gut bestückten Schülerbibliothek des Progymnasiums fand so mancher unter der kompetenten Beratung des Büchereiteams die passende Lektüre für den Wettbewerb.

Text und Bilder: Bianca Leutz

 

—-

Wer ist Frederick?

Stellt man diese Frage in Baden-Württemberg, so bekommt man schnell eine Antwort: Frederick steht für den Frederick Tag – das landesweite Literatur-Lese-Fest. Frederick, die Wörter-Farben-und-Sonnenstrahlen sammelnde Maus, nach dem bekannten Bilderbuch von Leo Lionni, ist seit 17 Jahren Namenspatin für die bekannteste Literaturaktion in Baden-Württemberg.

In der Zeit vom 13. bis 24. Oktober 2014 lädt das Land Baden-Württemberg wieder alle Kulturträger herzlich ein, am Frederick Tag aktiv teilzunehmen.

Frederick Tag Plakat

Warum Frederick Tag?

Mit dem Ziel bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die Lust am Lesen zu steigern, wurde der Frederick Tag 1997 initiiert. Das Land Baden-Württemberg wirbt seither jährlich in der Zeit vor und nach dem 20. Oktober mit dem Frederick Tag für eine aktive Leseförderung, für eine Verbesserung der Lesekompetenz sowie für den Umgang mit Literatur. Seinen Namen hat der Frederick Tag in Anlehnung an das bekannte Kinderbuch „Frederick“ von Leo Lionni bekommen:

Während die anderen Mäuse Vorräte für den Winter sammeln, sammelt Frederick lieber Wörter, Farben und Sonnenstrahlen. Als die Wintertage grau und lang werden, steuert Frederick seinen Teil zur Überwinterung bei und erzählt mit seinen „Vorräten“ wunderschöne Geschichten und wird zum Dichter ernannt.

Wer hatte die Idee?

Im Rahmen der von der Landesregierung 1997 vorgestellten Aktion „Baden-Württemberg: Orte für Worte. Literatur Lesen“ soll das Lesen und die Literatur in Baden-Württemberg umfassend gefördert werden. Angeregt durch den österreichischen „Andersen Tag“ zur Förderung von Kinder- und Jugendbüchern wurde als zentrales Literatur-Lese-Fest der „Frederick Tag“ geschaffen. Initiator war das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst.

Wer macht mit?

Am Frederick Tag beteiligen sich Schulen, Bibliotheken, Kindergärten, Volkshochschulen, Pädagogische Hochschulen, Buchhandlungen, Verlage, Volksbanken Raiffeisenbanken, Vorlesepaten, Vereine, Landfrauenverbände, Eltern etc. kurzum: landesweit alle Einrichtungen, denen Leseförderung ein besonderes Anliegen ist. Das Programm ist bunt und vielfältig, große und kleine Besucher werden zum Lesen, Staunen und Zuhören verführt und alle nehmen eines mit nach Hause: „Lesen macht Spaß“. 2013 konnten bei knapp 2.100 Veranstaltungen rund 120.000 Besucherinnen und Besucher gezählt werden.

Link: http://www.frederick.de/

 

Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmen Sie dem zu.

Datenschutzerklärung